Die Zukunftsinsel wird als verknüpfender Freiraum in der Städtelandschaft des Ruhrgebiets erlebbar und erfahrbar gemacht. Neben der Wahrung und Herausarbeitung des postindustriellen Charakters wird das Wasser und die Insellage zum prägenden Element. Die Ideen der IGA eines auf Sukzessionsstrategien aufgebauten, klimaneutralen und energieautarken Parks werden in die Daueranlagen übertragen. Den Grundstein bildet die Anlage eines ‚Grünen Rückens‘, eines sukzessiv entstehenden Waldsaums entlang der Emscher, der als verbindendes Element die gesamte Zukunftsinsel zusammenzieht. Initialpflanzungen als Ersatzmaßnahme verdichten den bestehenden Baumbestand, ein klarer Mahd- und Beweidungszyklus steuert die Vegetationsdynamik. Der ’Grüne Rücken‘ wird zum Co2-Speicher, Luftreiniger, Lebens- und Naturerfahrungsraum und steht im spannungsreichen Wechselspiel mit der gestalteten Parklandschaft. Die bestehenden Strukturen aus der montanindustriellen Vorgeschichte und den vorausgegangenen Parkgestaltungen - wie Wege, „Heckenzügen“ und Kastenbäumen - werden übernommen und weitergedacht.